Von Bauernhäusern und Luxus-Domizilen

Die Globalisierung der Almhütte

Der Besitz eines Feriendomizils in den Bergen ist begehrter denn je – schläft es sich bekanntlich im eigenen Bett doch am besten! Im Luxussegment hat sich in den letzten Jahren im Alpenraum ein relativ einheitlicher Wohntrend ausgebildet. Die neuen Second Homes der alpinen Toplagen erstrahlen heutzutage in einer exklusiven „montanen Bautradition“.

Traditionelle Bauernhäuser:
In erster Linie zweckdienlich

Diese Bauweise entwickelte sich aus traditionellen Bauernhausformen, die wiederum historisch auf Einflüssen der Natur basieren. Holz und Stein waren ursprünglich die reichlich vorhandenen Baustoffe. Mit Giebeldächern, kleinen Fenstern und wetterschutzgebenden Vordächern und Balkonen trotzte man früher strengen, schneereichen Wintern. Ein Teil der bäuerlichen Arbeit konnte anno dazumal unter dem Vordach, auf dem Balkon oder im Schutz dessen erledigt werden.

Von regionaler zu „montaner“ Architektur

In den letzten Jahren hat sich, vor allem bei neuen, hochwertigen und luxuriösen Ferienhäusern in den alpinen Toplagen dieser eigene Stil herausgebildet. Egal ob in Val d’Isère, Courchevel, Gstaad, St. Moritz, Madonna di Campiglio, Cortina, Lech oder Kitzbühel, die Architektur der Chalets in den Bestlagen hat sich von der „regional-alpinen“ zur „montanen“ Bautradition weiter entwickelt – man könnte auch sagen: international vereinheitlicht. Formen und Einflüsse aus verschiedenen Bergregionen im Alpenraum wurden übernommen und mit lokalen Elementen kombiniert – aber auch Trends aus dem nordamerikanischen und kanadischen Raum sind allgegenwärtig.

Chalets, Lodges oder moderne Almhütte – egal, wie auch immer genannt, verfügen heute meist über eine großzügige Kombination aus Holz-, Stein- und Glasfassaden, großen Fensterfronten, massiven Dielen und offene, sichtbare Dachstuhlkonstruktionen. Auch an Wohnfläche, der Anzahl an Schlafzimmern und Bädern wird nicht gespart, und statt dem Käsekeller verfügen moderne Almhütten über wohlbestückte Weinkeller. Dieser Trend setzt sich bis zu den Interieurs fort, wo Reh- und Gamskrickerln heutzutage den Bären- und Elchgeweihen sowie Zebra- und Großwildfellen weichen.

Moderne Chalets erfüllen alle Ansprüche, alpine Kargheit oder Reduktion auf das Einfache ist nicht im Trend. Sich im Pool des großzügigen Wellnessbereiches entspannen zu können, wenn der Schneesturm um die Hütte tobt, gehört genauso zur Selbstverständlichkeit wie eine umfassende technische Ausstattung des Gebäudes.

Die Nachfrage bestimmt den Baustil

Luxuriöse Feriendomizile in den Bergen – das sind Objekte, zum Teil weit jenseits der EUR 5 Mio–Grenze – sind in dieser montanen Bautradition errichtet. Einfach auch deshalb, weil hierfür die größte Nachfrage besteht. Denn wer sich einen Ferienwohnsitz in den Bergen anschafft, will damit auch ein Stück Tradition und Ursprünglichkeit erwerben. 

Den Faktor „Lage“ nicht vergessen!

Achtung: wie bei allen Immobilien gilt auch hier: Lage, Lage, Lage! Denn eine Luxusimmobilie ist nur in Kombination mit der besten Lage eine wirkliche Luxusimmobilie und nachhaltige Wertanlage. Wenn noch eine Schipiste in der Nähe verläuft und das Chalet sogar über eine Zweit- oder Freizeitwohnsitzgenehmigung verfügt, dann ist – neben dem Erholungswert – Wertstabilität und langfristige Wertsteigerung garantiert.

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